Bienengarten auf der Inselstadt Werder

Wo früher am Tienenplatz das Obst der Werderaner auf Schiffe verladen wurde, entsteht heute ein privater Bienengarten. Das erste „Bienenboot“ in Deutschland wurde vom Gartenbesitzer selbst konstruiert und hat auf der Insel Werder seinen Heimatplatz: Mit den Bienenbeuten – so nennen sich die Bienenstöcke in der Fachsprache - auf dem Dach fährt es zu verschiedenen Bienenweiden entlang der Havel.

Im Garten sind ebenfalls „Beuten“ aufgestellt, in denen im Radius von 3 Kilometern der „Inselhonig“ gesammelt wird. Ein geschwungenes Bienenweideband“ rahmt den Garten mit Stauden, Zier- und Obstgehölzen ein, die einen hohen Wert als Pollen- und Nektarspender für die Bienen und gleichzeitig einen ästhetischen Wert für die Menschen haben. Die Blühfolge reicht vom Frühsommer bis zum späten Herbst.

Großzügig öffnet sich der Garten zum Havelufer und lässt ebenfalls vielfältige Teilräume entstehen. Der „Versteckte Ort“ ist vom Haus aus nicht einzusehen: Mit einem Sitzplatz und ruhigen Wasserbecken bildet er einen interessanten Kontrast zum meist bewegten Wasser der Havel.

 

 

 

 

Netzwerk Biene–Mensch

Entwurf für den Bienengarten mit einem Rahmen aus „Bienenweidepflanzen“

Der einjährige Borretsch bietet ein reiches Angebot an Nektar und wird gerne von Bienen „beflogen“. Seine essbaren Blüten lassen sich auch farbenprächtig im Salat verwenden.